Freitag 24. 02.2017 Kaster
nach Kichheim unter Teck 430 km
Um 13.10h fahren wir los, noch sehr optimistisch, heute bis ins Allgäu bei Füssen zu kommen.
Sehr schnell müssen wir uns eines Besseren belehren lassen, denn wir müssen direkt über die A3 ausweichen, da die A61 verstopft ist. Nach 2 Stunden fahren wir von einem Stau in den nächsten und haben so gegen 19 Uhr erst 380 km geschafft. Genervt entschließen wir uns dazu, vor dem nächsten 14 km langen Stau, nahe Stuttgart,einen Stellplatz zu suchen. So landen wir gegen 20 Uhr in Kirchheim unter Teck.
Soll ein schöner Ort sein. Der Stellplatz welcher sehr schön sein soll, ist leider wegen der Vorbereitungen für die Ziegelvasen gesperrt, so dass wir uns auf den normalen Parkplatz stellen.
Dann gehen wir mit den Hunden spazieren und anschließend im Restaurant an den Ziegelvasen essen. Das Essen war lecker, somit hat der Tag dann doch noch einen guten Ausklang gefunden. Wir schauen noch etwas Fern und dann ab ins Bett, da wir morgen früh los wollen. Sind noch ca. 600 km, deshalb stehen wir mit dem krähen des Hahnes auf.
Samstag 25.02.2017, Kirchheim unter Teck, nach Peschiera del Garda 650 km
Bereits gegen 6 Uhr stehen wir auf, denn wir wollen ja möglichst früh in Peschiera, bei den Kindern ankommen. Wir trinken einen Kaffee und schmieren uns Brote für die Fahrt. Im Radio hören wir, man glaubt es kaum, dass bereits 14 km Stau auf unserer Strecke sind, unfassbar! 7.10 Uhr starten wir und entscheiden uns über die Schwäbische Alb, eine Umgehung zu fahren, kalt ist es, z.T. glatt mit Schnee und langatmig!
Auf der Autobahn angekommen, fahren wir von einem Stau in den Nächsten, egal welche Strecke wir auch aussuchen, so dass wir es einfach ertragen müssen. Vor Garmisch-Partenkirchen kann ich mit Tony und Mara auf der Autobahn spazieren gehen. So etwas haben wir noch nicht erlebt.
Nachdem wir Österreich erreichen, läuft es dann und wir kommen nach 11 Stunden in Peschiera del Garda an. Dummerweise ist der Stellplatz mittlerweile so voll geworden, dass wir nicht neben den Kindern stehen können, sondern etwas entfernt, gleich an der Eisenbahnstrecke ……grrrrrr.
Ist aber ok. Zunächst werden Tony und Mara ausgeführt, sie müssen sich heute mit einer kleineren Runde begnügen. Am Abend gehen wir mit Simon und Sabrina und den Kindern ins Städtchen und suchen ein Restaurante. Wir essen Pizza und Salat und sitzen später noch ein wenig in Kasimir ( Womo von den Kindern) zusammen, bis wir erschöpft ins Bett fallen.
Sonntag 26. 02.2017 Peschiera de Garda
Nach einer guten Nacht und einem leckeren Frühstück machen wir uns mit den Hunden auf und fahren ein paar km am Gardasee entlang.
Wieder zurück, sind auch die Kinder so gut wie fertig und wir machen bei bestem Wetter einen längeren Spaziergang durch Peschiera. Wir besichtigen den Hafen und die schöne Altstadt.
Zurück am Platz, ist es immer noch sehr voll, doch es sind auch schon einige Womo’s im Aufbruch.
Wir sitzen vor dem Womo, spielen mit den Kindern in der Sonne und entscheiden uns am Nachmittag dazu, eine Runde mit dem Rad zu fahren. Die Kinder halten gut mit und wir kommen gegen 17.30 Uhr zurück.
Jetzt können wir uns mit Hodgi neben die Kinder stellen,es ist leerer geworden.Wir stehen endlich nebeneinander.
Dirk und Ich entscheiden uns dazu, nur einen Tomatensalat und Brotzeit zu machen.
Den Abend verbringen wir mir Sabrina und Simon in Kasimir, die Kleinen waren völlig erledigt und pennen bereits.
Montag 27.02.2017 Peschiera del Garda
Nachdem Frühstück gehen wir mit den Hunden. Anschließend machen wir uns fertig und starten zum Montagsmarkt.
Auf dem Platz hier ist es deutlich
leerer geworden, vielleicht ist er noch halb voll.
Wir gehen zum Wochenmarkt und kaufen Hähnchenbrustfilets und gemischte Fleischpieße, damit wir heute Nachmittag grillen können. Das Wetter ist wieder sehr schön.
Auf dem Markt treffen wir die Auswanderer Hasi und Didi ( aus VOX bekannt) , wobei Hasi mittlerweile alleine ist mit Ihrer Currywurst Bude. Bei ihr kaufen wir die selbstgemachte Currysoße und ich esse eine Frikadelle.
Frischen Salat haben wir auch bekommen. Alles war spott billig.
Langsam schlendern wir zurück zu den Womos – Pause in der Sonne, im Liegestuhl und ein wenig sauber machen im Womo. Dann sind die Hunde dran und wir machen ein Rad Türchen zum See. Leider kommen langsam Wolken an und als wir dann am Nachmittag den Grill auspacken ist es bewölkt und auch deutlich kühler. Die Kinder werden zum Aufwärmen, einfach mal in Hodgi vor dem Tv geparkt. Derweilen würzen wir das Fleisch und machen den Grill an.
Ein leckerer und kühler Grillnachmittag geht zu Ende. Wir sitzen bis ca.20 h bei den Kindern.
Dienstag 28.02.2017 Peschiera del Garda nach Porto Gorino 180 km
Heute Morgen müssen wir uns bereits gegen 9.30 Uhr von den Kindern verabschieden, sie müssen nach Hause fahren. Da Simon die ganze Strecke alleine fahren muss, fahren sie entsprechend früh los.
Wir chillen ein wenig, bevor wir uns auf den Weg nach Gorino machen. Das Wetter ist kühl und windig.
Auf dem Stellplatz im Hafen “ Porto Gorino“ kommen wir gegen 14 Uhr an. Ein sehr schöner Stellplatz zwischen Po Delta und Adria, günstig und alles vorhanden.

Ein uriger Platz im Hafen . Der Platzwart kassiert zeigt uns wo es Wasser und Strom gibt, dann gehen wir mit Tony und Mara spazieren. Es weht ein strenger Wind und ist wirklich frisch heute. Morgen soll das Wetter besser werden. Im Ort kehren wir in einer italienische Bar ein und trinken einen Kaffee.

Danach gehts zurück in Hodgi und wir kochen Nudeln. Das einzige Restaurant im Ort hat geschlossen, macht nix wir sind gut versorgt.
Später schauen wir einen Film mit Uwe Ochsenknecht, dann gehts ab ins Bett.
In der Nacht gegen 3 Uhr werden wir durch Sturm und Starkregen wach und fahren schnell die Sat Schüssel ein. Hodgi wackelt ganz schön, nach 45 min ist alles vorbei.
Mittwoch 01.03.2017 Porto Gorino
Eigentlich haben wir vor, heute weiter zu fahren, doch die Sonne scheint und der Wind hat nachgelassen. Es soll 16 Grad werden und wir stellen fest, dass uns die Ruhe hier gefällt, heißt wir bleiben noch eine Nacht und werden den Tag hier verbringen. Bei schönem Wetter sieht vieles doch ganz anders aus.

Wir stellen die Stühle und den Tisch raus, setzen uns in die Sonne und geniessen diese Ruhe.
Nachher fahren wir Rad, vielleicht können wir auch irgendwo Wasser kaufen.
Gesagt getan, wir fahren zum einzigen Laden in diesem Ort, noch vor der Siesta. Dort bekommen wir Sprudelwasser, ist quasi ein Tante-Emma-Laden. Danach zurück, Sachen ins Womo und dann fahren wir mit den Hunden nach Goro ca. 7 km von hier, immer auf dem Deich am Po entlang. .Es begegnen uns kaum Menschen. Zwischendurch eine kurze Pause auf einer Bank, dann kommen wir in dem kleinen ruhigen Dorf an. Viele Hunde und ein paar einzelne Geschäfte. Wir drehen eine Runde durch Goro und fahren dann langsam zurück, wieder über den Damm, doch diesmal gegen den Wind. Es ist frisch und anstrengend.

Am Hodgi angekommen, setzen wir uns in die Liegestühle und genießen den schönen Nachmittag. Tony und Mara sind, sagen wir mal, sehr ausgeglichen. Nach 16 Uhr wird es kühl und wir packen zusammen, denn morgen fahren wir weiter. Abends gibt es Gulasch mit Kartoffeln und Rotkohl, danach Aktenzeichen xy im Tv. Dirk ist genau so fertig wie die Hund, er legt sich schon sehr früh ins Bett. Ich folge so gegen 22.30 Uhr.
Was für ein schöner Tag!
Donnerstag 02.03.2017 Porto Gorino nach Bellaria Igea Marina ca 130 km
So gegen 10.30 verlassen wir Porto Gorino und fahren Richtung Bellaria, bei Rimini.
Wir lassen uns einfach mal überraschen, ob der Stellplatz bereits geöffnet ist. Laut App ab dem 01.03.17. Als wir gegen 12.15 Uhr ankommen, haben wir gleich einen schönen Stellplatz auf dem Ladriatico Parking bekommen.

Es sind neben uns, nur 2 andere Womos da. Der Platz ist gut, alles da, außer einer Toilette, für 14 Euro.
Wir drehen eine Runde und gehen zum Strand.
Hier wirkt alles sehr, sehr ruhig. So richtig ansprechend sieht hier nichts aus. Mit den Rädern fahren wir ca 10 km bis nach Rimini. Dort ist es irgendwie auch nicht wirklich schön. Wir kehren in einer Bar ein und können bei Sonnenschein auf der Terrasse sitzen, bei Espresso, Wein und Oliven.
Jetzt geht es zurück zum Womo denn wir möchten am Abend in einer Pizzeria, bei uns im Ort essen. Dort angekommen, ist es aber kein Restaurant, sondern eher ein Lieferservice. Hier gefällt es mir nicht! Folglich kriege ich von Dirk den Auftrag, ein anderes Restaurant zu suchen und wir landen nicht weit entfernt, als 1. Gäste des Abends, in einer anderen Pizzeria. Dort esse ich eine Pizza Tonne et Cipollo et aglio. Dirk ist überrascht,es gibt eine große vegetarische Karte,sogar einen Veggi Burger. Alles war lecker. Den Abend verbringen wir im Hodgi und schauen Fern.
Morgen bleiben wir hier und hoffen auf gutes Wetter.
Freitag 03.03.2017 Bellaria Igea Marina
Ich bin bereits um 7.15 Uhr wach und gieße Kaffee auf. Dirk kommt erst gegen 9 Uhr aus den Federn. Heute morgen ist es bewölkt, ziemlich frisch, ca. 8 Grad. Wir bummeln so vor uns hin. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Rad zu einem Markt und müssen feststellen, dass es nur ein mini Markt ist. Wir fahren ca. 12 km mit dem Rad durch den Ort, kaufen in einem Supermarkt Brot und Olivenöl für meine Eltern.
Zurück zum Womo, scheint plötzlich die Sonne, es ist richtig warm. Wir liegen auf den Sonnenstühlen und relaxen bis ca. 13.30 h. Dann machen wir uns mit Tony und Mara auf zum Strand. Plötzlich ändert sich das Wetter wieder. Die Sonne ist weg, es zieht dichter Nebel auf und wird kühl, ganz komisch…
Am Womo angekommen, sitzen wir noch ein wenig draußen, doch dann wird es zu kühl, wir verziehen uns nach innen.
So gegen 16 Uhrhat sich der Nebel aufgelös. Ich habe derweilen die Garage umgeräumt. Stühle und Tisch haben neue Plätze erhalten und wir denken nun, die optimale Aufteilung gefunden zu haben.
Mit dem Rad fahren wir zur Blumenbar, nur 2 km entfernt. Mit einem Getränk sitzen wir am Pelletofen. Dazu gibt es Oliven und Chips. Hier bleiben wir bis ca.18 Uhr

Es wird immer voller in der Bar, ganz interessant. Zu Hause angekommen essen wir Brot,Salat und Tsatsiki. Den Abend verbringen wir zu Hause, im Womo.
Samstag 04.03.2017 Belaria nach Pfronten 629 km
Gegen 10 Uhr verlassen wir Belaria, das Wetter soll heute schlechter werden und kalt ist es auch. Ab Österreich wird es dann übel, 2 Stunden verlieren wir, auf dem Weg über den Fernpass. Als wir einkaufen wollen, haben die Geschäfte bereits geschlossen. Gegen 19 erreichen wir unseren a Stellplatz in Pfronten, beim Wirtshaus Wieserle.


Ein toller Platz mit allem was man braucht, sogar Gas bekommen wir noch, von dem sehr netten Besitzer. Danach gehen wir im Wirtshaus lecker essen,kaufen uns dort noch eine Flasche Rotwein, für 12€. Wow was für’n Preis aber wir haben ihn ja vorher hier im Restaurant probiert und da wir nicht mehr einkaufen konnten, war das ok.
Den Abend verbringen wir dann im Womo, neben uns sind noch ca 7 andere Womos auf dem Platz.
Sonntag 05.03.2017 Pfronten nach Ladenburg 360 km
Nach dem wir den ersten Kaffee getrunken haben gehen wir mit Tony und Mara zum Becker, ca. 600 m von hier. Es ist frisch heute Morgen nur 2 Grad.
Dann gibt es ein schönes Frühstück.
So gegen 11.30 Uhr sind wir dann so weit und verlassen Pfronten. Zunächst zur Tankstelle, dort kaufen wir endlich Sprudelwasser. Danach geht es auf die Bahn, wir brauchen bis Ladenburg ca. 4 Stunden.
16 Uhr sind wir in Ladenburg, auf dem Stellplatz.

Dann nehmen wir die Räder und erkunden Ladenburg. Ein schönes altes Städtchen. Wir kehren im Weinhaus Kreis ein, denn es fängt an zu regnen.

Wir entscheiden uns dazu, im Anschluss in das Restaurant, „Bäckerei “ , essen zu gehen.
Das Restaurant ist wirklich toll, ganz verwinkelt und nettes Personal.

Sehr empfehlenswert
Dirk bestellt Semmelknödel mit Pilzen und einer Kräutersoße und ich Kotelett vom Iberico Schwein, mit Spinat und Bratkartoffeln.
Das Essen war ein Gedicht, so haben wir einen tollen letzten Abend auf dieser Reise verbracht.
Anschließend radeln wir durch Wind und Regen zurück zum Hodgi und verbringen den restlichen Abend daheim.
Montag 06.03.2017 Ladenburg nach Kaster 267 km
Wir treffen um 14 Uhr in Kaster ein, damit geht eine tolle Reise zu Ende.
Karneval haben wir dieses Jahr nicht vermisst!